> Mutter-Kind-Pass Untersuchung > Impfungen > Laboruntersuchungen > Allergieabklärung/Behandlung > Lungenfunktionsprüfung > Ernährungsberatung > Verzögerte Sauberkeitsentwicklung > Sportärztliche Untersuchung > Ultraschall > EKG
> Mutter-Kind-Pass Untersuchung Die Mutter-Kind-Pass Untersuchung ist eine vom Staat bezahlte und daher kostenlose Vorsorgeuntersuchung, die sichern soll, dass Wachstum, Gedeihen, Ernährung und Entwicklung ungestört verlaufen können. Wir bitten Sie, die Untersuchungen unbedingt wahrzunehmen. Allerdings sind die einzelnen Untersuchungen in genau vorgeschriebenen Zeitabständen vorzunehmen: >Termine bei Mutter-Kind-Pass Untersuchungen: 1. Untersuchung...............................Ende 01. Lebensmonat 2. Untersuchung..................................03.-05. Lebensmonat 3. Untersuchung..................................07.-09. Lebensmonat 4. Untersuchung..................................10.-14. Lebensmonat 5. Untersuchung..................................22.-26. Lebensmonat 6. Untersuchung..................................34.-38. Lebensmonat 7. Untersuchung..................................46.-50. Lebensmonat 8. Untersuchung..................................58.-62. Lebensmonat
> Impfungen
Allgemeines: Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten Präventivmaßnahmen, die der Medizin heute zur Verfügung stehen. Die modernen Impfstoffe, und vor allem die Mehrfachimpfstoffe sind sehr gut verträglich und unerwünschte Nebenwirkungen sind selten. Das Ziel des Impfens ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Erkrankung zu schützen. Hat man früher mehrere Stiche für den Impfschutz benötigt, so erhalten Kinder jetzt mit einer einzigen Spritze einen Sechsfachimpfstoff (gegen Diphterie, Tetanus, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hepatitis B und Hämophilus), der im 3., 4. und 5. Lebensjahr verabreicht wird, und sehr gut verträglich ist. Weiters besteht die Möglichkeit, Frühgeborene gegen RS-Virusinfektionen zu immunisieren. Andere Impfungen wie Pneumokokken (bei Risikokindern), Hepatitis A (infektiöse Gelbsucht), Miningokokken, FSME Impfung und Grippeimpfung sind noch keine Routineimpfungen, die Kosten tragen die Eltern.
> Laboruntersuchungen Blutentnahmen aus der Vene: Um diese Maßnahme möglichst schmerzfrei durchzuführen, bekommen die Kinder ca. 30 Minuten zuvor ein Betäubungspflaster auf die Hautstelle, wo die Blutentnahme geplant ist, um den Einstichschmerz zu reduzieren. Blutbild und CRP-Schnelltest: zur Unterscheidung einer bakteriellen oder viralen Entzündung (für gezielten Antibiotikaeinsatz). Dabei werden ein paar Tropfen Blut aus der Fingerbeere entnommen, das Ergebnis erhalten wir innerhalb von Minuten.
> Allergieabklärung/Behandlung Mit einem einfachen Hauttest (sog. Prick-Test) kann man die wichtigsten Allergene (z.B. Gräser, Hausstaubmilbe und Tierhaare) austesten. Dazu wird ein Tropfen einer Testsubstanz auf die Haut des Unterarms aufgebracht und mittels einer Lanzette in die Haut geritzt. Das Resultat kamm man innerhalb kurzer Zeit (Quaddel- bildung als Reaktion auf das Fremdeiweiß) ablesen. Eine andere Methode (vor allem bei kleinen Kindern unter 5 Jahren) ist zur Bestimmung der Allergie eine Blutuntersuchung. Die weitere Therapie richtet sich nach den Testergebnissen.
> Lungenfunktionsprüfung
> Ernährungsberatung (x-large/Übergewicht x-small/Gewichtsprobleme)
> Verzögerte Sauberkeitsentwicklung
> Sportärztliche Untersuchung
> Ultraschall
Hüftultraschall: Erstuntersuchung in der Praxis im Rahmen der Mutter-Kind-Pass Untersuchung in der 4.-7. L.W., eine Zweituntersuchung (Abschlussuntersuchung) ist, falls erforderlich, im 4. Lebensmonat geplant. Hüftultraschall des Kleinkindes bei Verdacht auf "Hüftschnupfen". Nierenultraschall: Nierenuntersuchung des Säuglings als Screeninguntersuchung auf Fehlbildungen bzw. zur Kontrolle nach Auffälligkeiten im Neugeborenenalter. Nierenuntersuchung aller Alterstufen bei Harnwegsinfektionen und unklaren Fieberzuständen und Bettnässen. Ultraschall des Ober- und Unterbauches (Abdomensonographie): z.B. angezeigt bei schlechtem Gedeihen, bei Durchfallerkrankungen, bei Verdacht auf Blinddarmentzündung und vielen anderen unklaren Beschwerdebildern. Ultraschall des Kopfes und des Gehirnes: z.B. als Kontrolle bei Frühgeburtlichkeit und auch bei Kindern mit Verdacht bzw. nachgewiesenen Erkrankungen der Gehirnstrukturen (z.B. Blutung im Gehirn bei komplizierter Geburt, Unreife des Gehirnes, vermehrte Wasseransammlung im Schädelraum). Diese Untersuchung wird über die Fontanelle (Bindegewebslücke) durchgeführt, ist absolut wie alle anderen Ultraschalluntersuchungen schmerzfrei und ist bis zur Verknöcherung der Fontanelle (bis zum 1. Lebensjahr) möglich. Ultraschall der Wirbelsäule: sollte möglichst bald nach der Geburt durchgeführt werden, weil durch die zunehmende Verknöcherung der Wirbelkörper später (ca. 3. Lebensmonat) keine Einsicht mehr auf das Rückenmark erfolgen kann. > EKG Viele Kinder haben ein unklares Herzgeräusch, nur selten verbirgt sich dahinter ein angeborener oder erworbener Herzfehler. Bei Auffälligkeiten im EKG sollte als Folgeuntersuchung ein Herzultraschall zur genauen Diagnose durchgeführt werden.
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